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On a wave with: Visitor Co-Founder Kili Marty

Kili Marty, Co-Founder unseres Visitor Stores, gibt uns einen Einblick in die Anfänge seines Unternehmertums – von den Tagen, als ein alter Hühnerstall zum Schauplatz der ersten Boardproduktion wurde, bis hin zu den Herausforderungen, die das Gleichgewicht zwischen Familienvater, Co-CEO und leidenschaftlichem Surfer mit sich bringt.

Visitor: Wie war das nochmal mit dem Hühnerstall und dem Shape Room?

Kili: Ja, wie war das nochmals …  ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Unsere Möglichkeiten waren sehr beschränkt und da haben ein Freund und ich aus einem kleinen Schuppen (wo früher mal Hühner und Katzen drin hausten) einen Shaperoom gebastelt. Sozusagen der Anfang von meiner Surfshop-Karriere.

Visitor: Erzähl uns doch nochmal kurz von den Anfängen vom Visitor Store!

Kili: Visitor gibt es ja noch nicht so lange… ca. 7 Jahre. Die Anfänge/die Ursprünge sind aber schon sehr lange her. Es gab damals noch kein Internet. Roland und ich (unabhängig voneinander), haben selber Boards gebaut. Vor allem für die Reuss Welle; aber nicht nur. Es gab damals noch keine speziellen Riversurfboards. Wir haben uns dann irgendwann zusammengetan und Greenroom Surf Shop ins Leben gerufen. In unser Sortiment waren nur Surfboards, Pads und Finnen und unsere ersten Kunden waren Kollegen*innen. Aus dem ist alles entstanden.

Visitor: War es schon immer dein Traum, deinen eigenen Surfshop zu haben? Oder gab es noch andere Träume, die du uns hier verraten willst?

Kili: Ehrlich gesagt, nein. Es war nie mein Traum. Dank dem kleinen ‘Shop’, welcher in Keller, Garagen, Estrichen zwischenzeitlich hausierte, konnte ich mir neues Surfsortiment zu tun für meine Surftrips. Das war damals unser Verdienst.

Visitor: Wo / wie siehst du den Store in 5 Jahren?

Kili: Mir gefällt unsere Grösse und unser Standort im Kreis 4. Ich muss nicht die Weltherrschaft übernehmen und möglichst viele Shops eröffnen. Dies ist nicht mein persönliches Ziel. Doch wer weiss schon, was die Zukunft bringt. Evtl. haben wir mal einen Shop in einem anderen Land an Meer?

Visitor: Wie hat sich die Surfszene seit du sie kennst bis heute verändert?

Kili: Alles verändert sich, auch die Surfszene. Das ist auch ok so. Jetzt kann ich euch erzählen, dass die Spots früher nicht voll waren, die Schweizer Surfszene sich kannte, es noch leere Wellen gab, alles sowieso viel besser war… das hat schon die Generation vor meiner Generation erzählt. Surfen ist halt schon fast zum Breitensport geworden und nicht mehr so speziell wie es vielleicht früher war. Was mir fehlt, sind ein wenig die Freaks/Punks … es sind alle so lieb zueinander. Fast schon langweilig. 😛

Visitor: Als Co-CEO eines Surfshops, der selber noch im Laden vorzufinden ist, nebenbei einen Teilzeitjob hat und Familienvater ist …wie nimmst du dir deine Zeit fürs surfen?

Kili: Ich liebe meine Kinder und meine Frau. Liebe ist, seine Bedürfnisse ein wenig zurückzustecken für deine liebsten und auch mal auf was ein wenig zu verzichten. Da wir nicht am Meer leben, kommt halt das Surfen momentan nicht an erster Stelle. Ich hatte schon mehr Surfzeit und war längere Zeit unterwegs. Es gibt aber immer wieder die Möglichkeit für Surftime.

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