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On a wave with: Visitor Co-Owner Flavio Brombach

Seit den Anfängen des Visitor Surfshops ist Flavio eine treibende Kraft hinter den Kulissen, eine Verkörperung des Surfergeistes und ein Multitalent, dessen Leidenschaft und Einsatz für den Visitor kaum zu übersehen sind. In unserem On a wave with Interview sprechen wir mit Flavio über seine Anfänge bei Visitor, abenteuerliche Surftrips in Afrika, das Vatersein und seine vielfältigen beruflichen Rollen. Wir werfen einen Blick auf das traumhafte Haus am Meer in Seignosse und erkunden seine Visionen für die Zukunft von Visitor.

Visitor: Hi Flavio, du bist (nach den Gründern Kili und Roli) einer der «ältesten Hasen» vom Visitor. Erzähl mal, wie bist du auf Visitor gestossen?

Flavio: Ich kenne Kili schon seit ich ca. 17 Jahre alt war. Wir waren damals mit gemeinsamen Freunden in Frankreich in St. Girons. Ich konnte im Wasser viel von ihm lernen. Als er dann einige Jahre später zusammen mit Roli, Mischa, Adi und Renato den Visitor gegründet hat, studierte ich an der Uni und konnte ab und zu im Visitor aushelfen. Mit der Zeit wurde mein Involvement immer grösser und der Visitor zu meinem Herzensprojekt.

Visitor: Du warst in Afrika surfen, wo genau warst du da und welche Erfahrungen durftest du sammeln?

Flavio: Mit Afrika verbindet mich schon eine relativ lange Beziehung. Tatsächlich war Südafrika das Land, in dem ich mit 12 Jahren meine ersten Surf-Versuche gewagt habe. Meine Schwester und ich konnten damals ein altes Surfbrett ausleihen und unsere ersten Versuche auf einem Surfboard wagen. Wir sind in den darauffolgenden Jahren noch 5-6 Mal nach Südafrika zurückgeflogen. Das Surffieber hatte uns beide vollends gepackt. Vor ein paar Jahren bin ich mit ein paar Freunden erneut auf den Afrikanischen Kontinent gereist – nach Ghana. Es war ein toller Trip, mit kleinen und grossen Abenteuern und mit vielen, faszinierenden Bekanntschaften. Und natürlich auch mit ein paar guten Wellen. Ich überlege mir immer wieder, wann und wohin der nächste Afrika Surftrip gehen soll. Update folgt. 😉

 

Visitor: Stand der Trip nach Ghana in irgendeiner Verbindung zu Provide the Slide?

Flavio: Nein, der Trip entstand ausschliesslich aus der Neugierde, an einen Ort zu reisen, an welchem wir vorher noch nie waren. Dass wir in Ghana, namentlich in Busua, ein paar der Surfer getroffen haben, die mit Provide The Slide in Kontakt stehen, ist wohl Zufall.

Visitor: Du bist ja ein richtiges Multitalent. Erzähl uns ein bisschen von deinen vielfältigen Tätigkeiten (und Papa bist du seit letztem Jahr ja auch noch geworden…):

Flavio: Für mich sind alle Tätigkeiten, so klischeemässig es klingt, neben meiner Rolle als Vater nur noch Nebensache. Neben meinem Involvement beim Visitor, bin ich Projektleiter für den Gastronomie-Event The5 und arbeite beim SRF als Highlighter und Analysetool-Operator.

Visitor: Wie verbindest du Family-Life, Arbeit und Surfen?

Flavio: Da ich noch nicht so lange Vater bin, pendelt sich das gerade noch ein. Tendenziell sieht es aber so aus, dass die Surf-Zeit (wenig erstaunlich) abgenommen hat. Für den Moment passt das. Die Infrastruktur haben wir ja gelegt, damit Family-Time und Surfen optimal kombiniert werden kann.

Visitor: Du hast es gerade angesprochen, seit letztem Jahr habt ihr euch den Traum vom Haus am Meer erfüllt. Wie kam es dazu? Was sind eure Pläne mit dem Haus?

Flavio: Das Haus liegt in Seignosse und ist unsere Family Surf-Base. Wir haben uns für Seignosse entschieden, weil man relativ schnell dort ist, die vielen Beachbreaks fast immer etwas zu bieten haben und uns der Lifestyle in Les Landes und dem nahegelegenen Baskenland sehr gefällt. Wir werden das Haus auch vermieten. Gerade führen wir kleinere Renovationsarbeiten durch. Sobald es bereit ist, erfahrt ihr es auf meinem Instagram Kanal und vielleicht auch dem vom Visitor.

Visitor: Leben in der Schweiz VS Leben in Frankreich:

Flavio: Beides hat Vor- und Nachteile.

Visitor: Was ist dein Lieblings Surfboard aktuell?

Flavio: Aktuell surfe ich das Channel Island Fishbeard. Ein wendiger, sehr schneller Performance Twin-Fin, der in den Beachbreaks von Frankreich sehr viel Spass macht. Zudem kann ich es kaum erwarten, die neuen Visitor Shapes auszuprobieren, die Anfang Sommer kommen werden.

Visitor: Was sind deine Visionen für den Visitor für die nächsten 10 Jahre?

Flavio: Uff, 10 Jahre sind sehr lange. Etwas kurzfristiger gedacht, ist sicherlich unsere Visitor Clothing Linie ein grosses Thema, das wir in den nächsten Monaten und Jahren vorantreiben möchten. Zudem freue ich mich sehr auf unsere neuen Boards, die bald kommen werden. Ich fände es toll, wenn wir in 10 Jahren weitere Shops führen würden – zum Beispiel in Regensdorf im Wave Up Park, vielleicht in Frankreich… wir werden es sehen!

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